Vorwort
Der Abfallwirtschaftsverband Leibnitz wurde 1988 mit dem gesetzlichen Auftrag gegründet, eine moderne Abfallbewirtschaftung im Verbandsbereich aufzubauen. Davon ableitend wurde der erste Abfallwirtschaftsplan im Jänner 1991 und der jetzt gültige zweite Abfallwirtschaftsplan im November 2005 von der Verbandsversammlung beschlossen. Mit der Umsetzung des Abfallwirtschaftsplanes konnte der Anteil an Abfall, der deponiert werden muss, um ca. zwei Drittel verringert werden. Gleichzeitig stiegen die gesammelten Mengen an verwertbaren Altstoffen (Altpapier, Altglas, Altmetall, Altholz, Altkleider, biogene Abfälle usw.) sehr stark an.
Das pro Kopf Aufkommen von Rest- und Sperrmüll hat sich in den vergangenen Jahren von 169 kg auf 137 kg verringert. Ausschlaggebend dafür ist die gewissenhafte Trennung der Abfallfraktionen. Es wurden im Bezirk Leibnitz ca. 650 Sammelstellen für Glas und Metall errichtet. Altpapier wird ausschließlich im Holsystem bei den Haushalten gesammelt. Mit der Verpackungsverordnung 1993 wurde eine zusätzliche Entsorgungsschiene installiert.
Als besonderer Anreiz wirkte sich die finanzielle Unterstützung des Landes bei der Errichtung von Altstoffsammelzentren aus. Den Bürgern von 45 Gemeinden stehen stationäre Sammelstellen in den Altstoffsammelzentren zur Verfügung.
Von großer Bedeutung für den Verband sind die Projekte "G`scheit Feiern", Windelgutscheinaktion, Mehrwegbecher und Steiermarkflasche. Besonderes Augenmerk wird auf die Aktion "Saubere Steiermark-Frühjahrsputz" gelegt.
Mit der EMAS Zertifizierung setzt der Abfallwirtschaftsverband Leibnitz seinen erfolgreichen Weg fort.
Der Obmann:
Bgm. Ing. Mag. Wolfgang Neubauer