Zielvorstellungen des AWV Murau
auf Basis des AWG des Bundes / Landes mit Verordnungen
- Fortführung und Verstärkung der flächendeckenden Erfassung von Problemstoffen und Elektronikschrott aus privaten Haushalten möglichst bürgernah. Damit ist jede Form der weiteren Behandlung des Rest- und Sperrmülls, ob mechanisch-biologisch oder thermisch, mit möglichst geringen Schadstoffemissionen verbunden. Das heißt, mindestens in jeder Gemeinde 1 Sammelstelle mit dort bekannten Annahmezeiten.
- Ausbau und Erhaltung von Sammelinseln und Sammelzentren für alle wirtschaftlich zu
verwertenden Altstoffe. Weitestgehende getrennte Erfassung von Abfällen an der Quelle wie Haushalt oder Gewerbe, um einen maschinellen oder gar händischen Sortieraufwand zu umgehen. Begründet wird dies insbesondere dadurch, weil nur sortenreine Altstoffe gut vermarktungsfähig sind.
- Einheitliche Entsorgungs- oder Vermarktungsstrategie für Rest- und Sperrmüll mit Steirischen Verbänden, um anbietenden starken Entsorgungsgesellschaften auch eine entsprechende Verhandlungsstärke gegenüberstellen zu können. Dies betrifft zukünftig die "mechanisch-biologische Behandlungsform" ebenso wie eine ergänzende "thermische Verwertung".
- Eine möglichst für den Bürger verständliche Darstellung der Verwertungs- und Entsorgungswege für alle Abfallfraktionen, um Akzeptanz bezüglich Vorschriften und Gebühren zu erreichen. Mit Einbindung aller vorstehenden Ansätze, wird selbstverständlich in weiterer Folge, wie aus Fachkreisen bereits gefordert, eine nachhaltige Stoffflusswirtschaft, soweit finanziell möglich, angestrebt.