Einfälle für Abfälle
Neues Wissen für die ASZ Betreuer im Bezirk Radkersburg

Der Abfallwirtschaftsverband (AWV) Radkersburg veranstaltete am 14. Dez. 2004 für die Betreuer der Alt- und Problemstoffsammelstellen (ASZ) im Bezirk Radkersburg eine Schulung. Zu dieser Weiterbildung nahmen aus den 19 Gemeinden des Bezirkes Radkersburg 34 Wissensdurstige im Kulturhaus Straden teil. Somit waren alle Gemeinden ausreichend vertreten!
Am Vormittag wurde die Theorie durch die Umweltberater Ing. Wolfgang Haiden und Rupert Tamisch aufgefrischt. Die Abfallmengen vom vergangenen Jahr wurden dargestellt und darüber diskutiert wie diese zustande kommen, weiters wurden gesetzliche Änderungen im ASZ und der TKV Sammlung besprochen. Nach der Pause wurde das „Handbuch“ der Betreuer von ASZ, die PROSA Mappe auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht.
DI Erich Gungl von der FA19D brachte danach die Änderungen bei der E-Schrott Sammlung und die Probleme der unsachgemäßen Ablagerung von Autowracks. Zum Schluss wurde noch über Brauchtumsfeuer informiert.


Nach einem stärkenden Mittagessen ging die Reise nach Feldbach zum Standort der Firma Saubermacher wo uns der Standortleiter Herr Erwin Schönberger schon erwartete. Dort wurde uns der Saubermacher Standort anhand einer Führung näher gebracht. Bei dieser Führung lernten die ASZ Betreuer die Menschen auch persönlich kennen mit denen sie öfters telefonieren
Die nächste Station waren unsere Kollegen aus dem Bezirk Feldbach. Die Abfallrechtlichen Geschäftsführer vom AWV Feldbach, Herr Walter Riedl und Herr Alfred Derler, brachten uns das E-Schrott Projekt „UMSO FE-SCHER“ (UMwelt- und SOzialprojekt Feldbacher E-SCHrott Entsorgung und Reparatur) näher. Dabei handelt es sich um einen E-Schrott Zerlege- und Aufbereitungsbetrieb. Die Kollegen zeigten uns anhand einiger Beispiele und praktischen Versuchen was die gefährlichen Stoffe im Elektronik-Schrott sind.
Nach diesen aufregenden und lehrreichen Tag für die Betreuer von Alt- und Problemstoffsammelzentren wurde das Wissen noch bei einem Buschenschankbesuch diskutiert und die Erfahrungen der Einzelnen auch den restlichen ASZ Betreuern zugänglich gemacht. Somit konnten alle Teilnehmer mit neuen Erfahrungen und Eindrücken nach Hause fahren und das Wissen in Ihrem ASZ umsetzen.