Aktionstag im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung am 25.11.2010
Pilotprojekt Nachhaltige Abfallwirtschaft in Kindergärten und Schulen (be)greifbar machen - Zukunftsforscher unterwegs
Die Vorgeschichte
Der Aktionstag
Im Rahmen des Aktionstages werden Erkenntnisse, die die ZukunfstforscherInnen gemacht haben, der Öffentlichkeit in einer etwas anderen Art vorgestellt. Sei es nun die Tatsache, dass "Kleinvieh auch Mist macht" - gemeint ist dabei das Plastik-Einkaufssackerl, welche Wirkung das Plastiksackerl hat und wie dieser "Kleinviehmist" eventuell vermieden werden könnte, wie es gehen kann, dass aus Bioabfall eine herrliche Kürbissuppe nach "Fridos" Rezept oder wie von den Früchten eines Streuobst-Baumes ein herrliches Pausengetränk namens "Abfellsaft-Naturtrüb" wird . Weiters wird im Rahmen dieses Aktionstages auch einen Ausblick gegeben, wie die ZukunftsforscherInnen sich den nächsten Schritt vorstellen, um ihr nachhaltiges Wissen zu vertiefen und wie sie beabsichtigen, den Worten die nachhaltigen Taten folgen zu lassen. Intensiv unterstützt werden Sie dabei von der Müllhexe Rosalie.
Der Aktionstag findet in der Sport- und Kulturhalle der Gemeinde Allerheiligen im Mürztal statt. Beginn ist um 09.00 Uhr.

Kurzbericht vom Aktionstag
Dieser im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung und als offizieller Projektstart durchgeführte Aktionstag hat eindruckvoll bewiesen, wie einfach es sein kann, die Anliegen einer auf Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung ausgerichteten Abfallwirtschaft zu vermitteln. Ein mögliches Rezept: Man lade viele kleine und große ZukunftsforscherInnen ein, gebe als Zutaten die Themen Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Abfalltrennung, Abfallverwertung und Abfallbeseitigung dazu, verbinde das Ganze mit einem Schuss Ironie und serviere die "Speise" mit einer gehörigen Portion Humor! Und diese an diesem Aktionstag angebotene Kost hat scheinbar alle Teilnehmer erst so richtig beflügelt, sich in einer etwas anderen Art und Weise mit dem Thema Abfall auseinanderzusetzen. Denn, Strafe und Bedrohung kann keine Motivation sein. Motivation kann nur sein, für etwas einzutreten. Aber, wofür lohnt es sich einzutreten? Für die Gegenwart, die Zukunft? Wer oder was ist die Zukunft? Die Antwort darauf gaben die rund 250 anwesenden Kinder.

Die nächsten Schritte

Abschluss des Pilotprojektes
Am 1. Juni 2011 war in der Sport- und Kulturhalle der Gemeinde Allerheiligen im Mürztal "großer Bahnhof" angesagt. Galt es doch seitens der Kinder, das im Rahmen dieses Pilotprojektes erworbene Wissen und die gemachten Erfahrungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und das geschah in sehr vielfälltiger und vor allem kreativer Art und Weise. So dienten u.a. kurze Theaterstücke, Lieder, Experimente und eine großartige Ausstellung als Sprache, um die zahlreich erschienenen Erwachsenen über nachhaltige Abfallwirtschaft und vor allem über Abfallvermeidung zu informieren. Beeindruckt zeigten sich auch die vielen Ehrengäste - allen voran der Generalsekretär des Lebensministeriums Mag. DI DDr. Reinhard Mang - sowie Vertreter der regionalen Presse. "Die Botschaft, die uns die Kinder vermitteln haben, die ist angekommen!", so die einhellige Meinung der BesucherInnen dieser Schlussveranstaltung.
Eine besondere Anerkennung gilt an dieser Stelle Frau Liese Esslinger, besser bekannt als "Müllhexe Rosalie". Sie versteht es, in hervorragender Art und Weise den komplexen Themenbereich einer nachhaltigen Abfallwirtschaft bzw. der Abfallvermeidung kindgerecht aufzubereiten und professionell zu vermitteln.
Mit freundlichen Unterstützung von
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung 19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft
ARA Altstoff Recycling Austria AG
Saubermacher DiesnstleistungsAG
Papyrus Altpapierservice
Multikraft
AGR Altglasrecycling Austria