Jahresbericht 2015
"Alles hat seine Zeit."
Liebe Leserinnen und Leser!
Geschätzte Mitgliedsgemeinden!
Die ist einer meiner Lebensgrundsätze. Beinahe neun Jahre durfte ich die Tätigkeit als Obfrau des Abfallwirtschaftsverbandes Feldbach ausüben. Es war eine Zeit der Herausforderung für mich persönlich, als Teil meines Lebens in der politischen Arbeit für und mit den Menschen.
Eine Zeit des Gestaltens und eine Zeit des Verwaltens,
eine Zeit des Erhaltens und eine Zeit des Veränderns,
eine Zeit der Freude und eine Zeit der Wehmut,
eine Zeit des Loslassens und vor allem
eine Zeit der Dankbarkeit im Rückblick auf diese Aufgabe im AWV Feldbach.
Es ist mir ein Bedürfnis mich bei all den Menschen zu bedanken, die mich in all den Jahren begleitet und unterstützt haben in meiner Arbeit für den AWV Feldbach.
Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiter/innen im AWV Feldbach: Alfred Derler, Nicole Zweifler, Sieglinde Neumeister und Franz Gregorec.
Ich wünsche ihnen weiterhin alles Gute und Gottes Segen.
Außerdem bin ich überzeugt mit meinem Nachfolger Bgm. Manfred Reisenhofer und dem gesamten Team, geht der AWV Feldbach in eine gute Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen
Obfrau Bgm. Emma Liendl
Altstoffsammelzentren als Ressourcenquelle
Liebe Leserinnen und Leser!
Geschätzte Mitgliedsgemeinden des AWV!
Die steirischen Altstoffsammelzentren (ASZs) sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Abfallwirtschaft. Neben der Möglichkeit einer umweltgerechten Problemstoff- und Altstoffentsorgung motivieren hervorragend ausgebildete ASZ- MitarbeiterInnen die Bevölkerung direkt vor Ort zur Abfallvermeidung und getrennten Sammlung.
Die Wahrnehmung von Altstoffen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von schaurigen Bildern unterlegten Vorstellungen einer Müllhalde auch in der breiteren Öffentlichkeit zu einer Vorstellung von Altstoffen als wieder verwert- und verwendbare Ressource gewandelt. In gehöriger Distanz zum einzelnen Haushalt hat sich sogar ein eigener, durchaus potenter Wirtschaftszweig etabliert, der das organische Sammeln von Altstoffen als notwendige Grundlage braucht.
In der Steiermark ist dieses Sammeln derzeit auf fast 400 sogenannten Altstoffsammelzentren und Problemstoffsammelzentren aufgeteilt, deren kleinteilige Struktur bei weitem nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Branche entspricht. Motiviert durch die gerade vollzogene Gemeindezusammenlegung soll nun das Angebot, die funktionalen Notwendigkeiten, das generelle Programm und damit verbunden auch die Gestaltung solcher Zentren neu entwickelt werden.
Auf Grund des zunehmenden weltweiten Mangels an Rohstoffen, gerade in Europa, ist es neben den ökologischen, auch aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich, dass das Wertstoffpotential der Abfälle bestens genutzt wird und damit wertvolle Ressourcen wieder für die Produktion ,,neuer " Güter zur Verfügung stehen. Genauso wichtig ist es aber auch, noch brauchbare Gegenstände, teilweise neuwertige, die in den letzten Jahren vermehrt in Altstoffsammelzentren entsorgt werden, im Sinne ihres ursprünglichen Zweckes weiter zu verwenden.
Ich wünsche allen Gemeinden ein wirtschaftliches 2016, im Sinne unserer ökologischen Ziele. Ein besonderes Dankeschön an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre wertvolle und kompetente Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Obmann Bgm. Manfred Reisenhofer